Ihr spielt an Bord der Persistance, einem Forschungsschiff, das ausgesandt wurde, um einen kollabierenden Stern zu studieren. Als ein Experiment eine Katastrophe an Bord auslöst, versucht der Schiffscomputer die Situation zu retten, in dem er die verstorbenen Crew-Mitglieder rekonstruiert. Unglücklicherweise schleicht sich ein gravierender Fehler in diesen Prozess, der aus der Mannschaft brabbelnde Mutanten macht. Ups!
Als ein Mitglied der Crew, das eben erst aus dem Kryoschlaf erwacht ist, müsst ihr euch auf dem Schiff zurechtfinden, versuchen, die Triebwerke wieder in Gang zu setzen und den hungrigen Klauen des nahen schwarzen Loches zu entkommen.
Das Schiff selbst wird prozedural generiert, und jedes Mal, wenn ihr sterbt, erwacht ihr als ein anderer Charakter und müsst euch mit einem neuen Schiffs-Layout anfreunden, samt neuen Gefahren, aber auch neuen Möglichkeiten! Und sterben werdet ihr - der Tod ist ein integraler Teil des Gameplay-Loops.
Während ihr spielt, werdet ihr Stammzellen sammeln, die ihr dazu nutzt, euren Charakter nach seinem Ableben zu verbessern. Vorteile wie verbesserte Geschwindigkeit, Lebensenergie und Verstohlenheit werden euch dabei helfen, lange genug am Leben zu bleiben, um das Spiel zu beenden.
Was Waffen anbelangt, ist euer treuer Stammzellenerntern immer an eurer Seite und saugt die wertvollen Zellen aus euren Gegnern - mit tödlichen Resultaten. Die Gravitationsbombe lässt eine schwarzes Loch im Miniaturformat entstehen, während das Wutserum euch für eine begrenzte Zeit übermenschliche Kräfte im Nahkampf verleiht. Es gibt auch konventionellere Waffen, darunter eine Pistole, die mit dunklen Materiekugeln feuert.
Wir haben unsere Zeit in dem Spiel genossen. Seine Techno-Horror-Atmosphäre brachte uns innerlich zurück zu System Shock 2, und seine Roguelike-Ansätze sollten dem Titel eine gute Lebensdauer bescheren. Außerdem hat es uns gefallen, wie die Entwickler neue Systeme ins Spiel bringen, die gut mit VR harmonieren, wie z.B. eine Teleportmanöver, dass man nutzen kann, um die Distanz zu ahnungslosen Gegnern zu überbrücken.
Ebenfalls spannend: Wir konnten einen Blick auf die Begleiter-App für das Smartphone werfen, was den Titel zu einem Partyhit machen könnte. Andere Spieler können damit das Schiffslayout erkunden und kommende Gefahren erkennen. Helfen oder hindern? Ihr habt die Wahl.
Features:
Dieses Roguelike-Schleichspiel bietet prozedural generierte Bedrohungen und Freunden die Möglichkeit, euch zu helfen oder euch zu töten
1. Der Tod ist erst der Anfang
The Persistence ist ein Roguelike, was bedeutet, dass ihr vermutlich sehr oft sterben werdet. Ihr spielt als Sicherheitsbeauftragte Zimri Eder. Na ja, ihr spielt nicht wirklich sie, denn mit jedem Ableben startet ihr den nächsten Durchgang als ein frischer Klon, der dieselben Erinnerungen und dieselbe Persönlichkeit besitzt. Und bei jedem Neustart habt ihr außerdem die Möglichkeit, ihre DNA neu zusammenzuwürfeln, um in Zukunft noch bessere, stärkere Klone herzustellen.
2. Unentdecktes Vorgehen ist eure beste Waffe
Die Persistence ist vollkommen von Gegnern überschwemmt und diese Mutanten zögern keine Sekunde, euch zu Brei zu schlagen. Bleibt unentdeckt und vermeidet Ärger, indem ihr mit eurer VR-Brille um Ecken lugt und die Gefahren im Auge behaltet. Vielleicht nehmt ihr euch auch die Zeit, die Verhaltensweise der Gegner zu studieren, um eine neue Taktik für euren nächsten Anlauf auszutüfteln. Die geschmeidige Steuerung, wie man sie aus typischen Ego-Shootern kennt, sorgt für eine problemlose Fortbewegung. Außerdem erhaltet ihr einen Teleporter für kurze Distanzen, um euch von Deckung zu Deckung zu bewegen.
3. Ihr seid nicht wehrlos
Wenn ihr lieber Jäger anstatt Gejagter seid, dann solltet ihr die Waffenproduktionsstätten aufsuchen. Hier könnt ihr beliebig aus den 20 verschiedenen Waffen an Bord des Schiffes auswählen. Dazu zählen Schusswaffen, Nahkampfwaffen und sogar einige streng geheime, experimentelle Prototypen, die mit dunkler Materie betrieben werden. Jede Waffe kann verbessert werden und das ist auch bitter nötig, denn je tiefer ihr ins düstere Innere der Persistence vordringt, desto gefährlicher wird euer Abenteuer.
4. Kein Leben gleicht dem anderen
Das automatisierte Deck-Konfigurationssystem wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, weshalb sich das Layout des Schiffs jedes Mal ändert, wenn ihr das Zeitliche segnet oder den Deck-Teleporter aktiviert. Jeder Lauf ist anders, es erwarten euch andere Gegner, Gegenstände und Waffen, die ihr finden, kaufen und verbessern könnt. Es ist entscheidend, dass ihr euch die Zeit nehmt, die sich ständig verändernde Spielwelt genau zu beobachten, um eure Überlebenschancen zu steigern.
Die Spielumgebung kann schnell zum virtuellen Ableben führen, wenn ihr nicht Acht gebt, aber ihr könnt sie auch zu eurem Vorteil nutzen. Ihr könnt euch ja mal als leckere menschliche Beute wie auf dem Präsentierteller räkeln, um einen Mutanten auf eine explosive Druckplatte zu locken.
5. Eure Freunde stehen euch zur Seite
Im lokalen Spiel können sich eure Freunde mit eurem Spiel verbinden - und zwar über ihr Smartphone oder Tablet. Sie können sich quasi in das Sicherheitssystem des Schiffs, genannt Solex, hacken.
Sobald die Verbindung hergestellt wurde, erhalten die Spieler die volle Kontrolle über das Spiel und können Gegner an- oder weglocken, Türen öffnen und Fallen entschärfen. Für ihre Hilfe erhalten eure Freunde die Möglichkeit, ihr eigenes Solex-System zu verbessern, um noch mehr Kräfte freizuschalten, wie zum Beispiel die Fähigkeit, Feinde einzufrieren, damit ihr entkommen könnt.
Aber seid auf der Hut, denn manchmal werden euren Freunden tolle Belohnungen versprochen, wenn ihr sterbt. Und seien wir mal ehrlich: Könnt ihr euren Freunden wirklich vertrauen, wenn sie genauso gut Gegner im Spiel spawnen lassen und auf euch hetzen können?